0911/ 4705792

Augennotfälle

Notfälle werden natürlich alsbald und bevorzugt behandelt. Wir bitten jedoch auch in diesem Fall um eine telefonische Anmeldung entweder durch Sie oder Ihre Haustierärztin / Ihren Haustierarzt. In dringenden Augennotfällen können Sie uns unter der Woche mittags auch außerhalb der Sprechstunden (s. Startseite) und abends von 18:30-21 Uhr erreichen.
Während der Sprechstunde ist das Notdiensthandy NICHT besetzt. Rufen Sie dann bitte ganz normal in der Praxis an.
Am Wochenende und an Feiertagen ist sind wir von 9-21 Uhr für Notfälle erreichbar. Bitte wählen Sie hierfür die normale Praxisnummer und warten Sie die Ansage ab.

Telefon: 0911/ 4705792

 

Wann liegt bei Ihrem Tier ein Augennotfall vor?

Zu den Augennotfällen zählen:

  • Verletzungen der Hornhaut, der Lider oder der Nickhaut
  • Der Vorfall des Augapfels (Bulbusprolaps)
  • Akute Blindheit

Des Weiteren liegt höchstwahrscheinlich ein Notfall vor, wenn ein oder beide Augen gerötet sind und zusätzlich eines oder mehrere der folgenden Symptome bei Ihrem Tier sichtbar sind:

  • Vergrößertes Auge
  • Eitriges Auge
  • Trübes Auge
  • Zukneifen der Lider

So ist zum Beispiel bei einem Fremdkörper oder einer Hornhautverletzung das betroffene Auge gerötet und wird meist gekniffen. Oftmals wird das Auge dann auch trübe und es entsteht eitriger Ausfluss. Bei einer Erhöhung des Augeninnendrucks (auch grüner Star oder Glaukom genannt), ist das Auge gerötet, meist trüb und vergrößert sich im Verlauf der Erkrankung. Bei nicht eingeleiteter, rascher Behandlung kommt es sehr bald zum irreversiblen Verlust des Sehvermögens.

Grundsätzlich gilt für Notfälle am Auge:

Je früher eine Tierärztin / ein Tierarzt aufgesucht wird, umso besser.

Niemals alte, angebrochene Augenmedikamente verwenden!

Ohrentropfen etc. gehören nicht ins Auge!

Niemals kortisonhaltige Medikamente ohne Rücksprache mit einer Tierärztin / einem Tierarzt ins Auge geben! Dasselbe gilt für Schmerzmittel aus der menschlichen Hausapotheke. Manche von diesen, für Sie gedachten Präparate können für unsere vierbeinigen Patienten schädlich sein. Tiere haben sehr gut entwickelte Sinne und können Seheinschränkungen bis zu einem gewissen Grad von uns unbemerkt kompensieren. Wenn Ihnen Sehstörungen auffallen, sollten Sie diese daher umgehend abklären lassen.